Eine Diagnose - ein Schock!
Bei mir war es Multiple Sklerose, die mich aus dem Nichts 2015 ohne Vorankündigung traf.
Die linke Körperhälfte halbseitig "taub" ohne Gefühl und Koordination, vermuteten die Ärzte erst einen Schlaganfall.
Die Nachricht wurde kurz und knapp nach dem MRT auf der Intensivstation auf der ich mit Verdacht auf Schlaganfall lag, überbracht. "Wir haben eine gute Nachricht, es war kein Schlaganfall. Die schlechte Nachricht, es ist Multiple Sklerose".
Die Koordination war weg, Doppelt-Sehen, Wortfindungsstörungen und Torkeln wie betrunken gehörten nach dem akuten Schub zu meinem Alltag.
Den Weg zurück ins "tägliche Leben" bin ich mit Hilfe meines Kollegen Friedbert Niessen, Heilpraktiker aus Wassenberg gegangen.
Die Multiple Sklerose hieß für mich, mein Leben komplett umstellen. Sowohl mein tägliches Leben, als auch innere stressfördernde Einstellungen und Muster überdenken und ändern.
Bei Multipler Sklerose greift das eigene Immunsystem die Myelinschicht der Nerven im Gehirn an und zerstört diese. Wie ein Kabel, das seine schützende Gummihülle verliert. Es kommt symbolisch zu Kurzschlüssen, die Nerven werden zerstört und verkalken (Sklerose) an verschiedenen Stellen im Gehirn und Rückenmark (multiple). Daher der Name "Multiple Sklerose". Die Entstehung ist noch immer unbekannt und die Erkrankung ist nicht heilbar.
Multiple Sklerose (MS) - welche Rolle spielt die Ernährung?
Viele Menschen halten Multiple Sklerose (MS) für Muskelschwund. Dies ist aber falsch.
Multiple Sklerose ist eine Auto-Immunerkrankung. Dies bedeutet, das eigene Immunsystem greift den eigenen Körper irrtümlicherweise an, weil es ihn für einen Feind hält. Bei Multipler Sklerose richtet sich der Angriff gegen die Schutzhüllen (Myelin) der Nervenfasern im Gehirn.
Jede Nervenfaser kann man mit einem Kabel vergleichen, das von einer Isolierschicht umgeben ist. Die Myelin-Schicht. Das Immunsystem attackiert nun fälschlicherweise diese Myelin-Schicht und zerstört sie. Dies bewirkt, dass die Nervenfaser frei liegt und wie ein ungeschütztes Kabel Kurzschlüsse verursacht. Die ungeschützte Nervenfaser wird immer mehr und mehr zerstört und verkalkt (Sklerose). Dies geschieht an verschiedenen Orten im Körper (Gehirn, Rückenmark) - deshalb der Name Multiple Sklerose.
Die angegriffenen Nerven "funken" nicht mehr normal, sondern reagieren mit Stör-Meldungen. Dies kann sich z.B. in Taubheit, Lähmungserscheinungen, Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen äußern. Sind Nerven betroffen, die die Steuerung von
Schliessmuskeln betrifft können Probleme mit der Blase oder mit der Verdauung auftreten. Da die Beschwerden so unterschiedlich sind und von Person zu Person verschieden, wird sie auch die "Krankheit der 1000 Gesichter" genannt.
Um die Attacken des eigenen Immunsystems einzuschränken ist es wichtig, dem Körper zu helfen, sich zu regenerieren. Dr. Terry Wahls, eine amerikanische Ärztin, die selbst an Multipler Sklerose erkrankt ist, hat sich ausführlich mit dem Thema Ernährung bei Multipler Sklerose beschäftigt.
Sie empfiehlt mehrere Maßnahmen. U. a. eine glutenfreie Ernährung. Die Erfahrungen in unserer Praxis in Heinsberg und Erkelenz gehen noch darüber hinaus. Gluten hat circa 200 "Verwandte".
Berücksichtigt man diese im Ernährungsplan für Multiple Sklerose Patienten, können die positiven Effekte noch einmal gesteigert werden. Wichtig ist auch, alle anderen Ernährungsbestandteile
genau anzuschauen:
Vielleicht fragen Sie sich auch gerade:
Wie geht das Leben weiter? Was soll ich machen? Soll ich mich outen? Wie reagiert mein Arbeitgeber? Meine Freunde? Meine Familie?
Vielleicht sind Sie geschockt? Wütend? Traurig? Warum Sie? Und gerade jetzt?
Ich möchte Ihnen helfen einmal über Ihre Erkrankung und Ihre Gefühle zu sprechen. Aufgrund meiner eigenen Erkrankung Multiple Sklerose kann ich gut nachvollziehen, wie eine Diagnose den Boden unter den Füßen wegziehen kann.
Wir helfen Ihnen gerne weiter, entweder zum Thema Ernährung oder als selbst betroffene Therapeutin durch Tipps mit meiner mittlerweile 10jährigen MS Erfahrung.
Die Beratung ersetzt keinen Facharzt für Neurologie und dient zur Ergänzung Ihrer laufenden Behandlung.
Stefanie Schulte hat ihre Tätigkeit zum 01.01.2025 beendet.
Ich werde mir Ihr Anliegen genau durchlesen und Ihnen mitteilen, ob ich Ihnen mit meinem Fachwissen und meiner Spezialisierung optimal weiterhelfen kann.
Hier gibt es noch eine interessante Seite von Sven Böttcher (selber MS betroffener Journalist und Buchautor) und Prof. Dr. med. Spitz.
Eine interessante Seite ist auch die MSK e.V. Multiple-Sklerose Selbsthilfegruppe mit der Zeitschrift "Blickpunkt", die sich unabhängig von Pharma Industrie mit MS, Patienten-Erfahrungen und alternativen Behandlungsmethoden auseinandersetzt. Hier geht es zur MSK.
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Es werden keine Versprechungen abgegeben, dass eine Heilung oder Erfolg stattfindet, so dass im Klienten keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Die Beratung erfolgt unter Berücksichtigung der Erkenntnisse und Erfahrungen der Heilpraktikerin für Psychotherapie nach bestem Wissen und Gewissen.
Die Sitzungen können eine ärztliche, psychotherapeutische oder physiotherapeutische Behandlung nicht ersetzen. Die Heilpraktikerin für Psychotherapie hält eine Zusammenarbeit mit approbierten Psychotherapeuten oder Ärzten und Physiologen für sehr wichtig. Daher soll eine laufende Behandlung nicht unter- oder abgebrochen bzw. eine künftig notwendige nicht hinausgeschoben oder ganz unterlassen werden. Die Verantwortung liegt ganz beim Klienten.